Donnerstag, 11. Januar 2018

Das "selfie" -paradox

Montag, 13. Februar 2017 (HealthDay News) - Offenbar leben die Millionen von Menschen, die "Selfies" nehmen, nach einem doppelten Standard, heißt es in einer neuen Studie. Viele Menschen glauben, dass ihre Selfies nicht narzißtisch sind, sondern die gegenteilige Ansicht von Selfies, die von anderen auf sozialen Medien gepostet werden, berichten deutsche Forscher. Selfies sind Bilder, die du von dir - oder du mit Freunden - auf deiner Handykamera machst. Die Forscher sagten, Google schätzte, dass im Jahr 2014 etwa 93 Millionen Selfies pro Tag genommen wurden, und das nur auf Android-Handys. Die Tatsache, dass viele Menschen Selfies nehmen, aber die meisten Menschen sie nicht sehen wollen, wird von der Forscherin Sarah Diefenbach als "Selfie-Paradoxon" bezeichnet. Sie ist Professorin an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Diefenbachs Studie umfasste 238 Personen in Österreich, Deutschland und der Schweiz, die eine Online-Umfrage durchführten.


Von den Befragten nahmen 77 Prozent regelmäßig Selfies. Dennoch sagten 82 Prozent der Befragten, dass sie lieber andere Arten von Fotos sehen würden als Selfies in sozialen Medien. Und 62 bis 67 Prozent sagten, dass Selfies potentielle negative Konsequenzen hätten, wie zum Beispiel eine Auswirkung auf das Selbstwertgefühl. Die Menschen fühlen ihre eigenen Selfies sind echter als die von anderen genommen, sagte Diefenbach. Ihr Studium erscheint in der Zeitschrift Frontiers in Psychology. "Dies könnte erklären, wie jeder Selfies ohne Narzissmus machen kann.


Wenn die meisten Menschen so denken, ist es kein Wunder, dass die Welt voller Selfies ist", sagte Diefenbach in einer Pressemitteilung des Magazins. Mehr Informationen Die American Psychological Association untersucht soziale Netzwerke.

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